Shutterstock Editor: Bilder mit Filtern und Effekten bearbeiten

Ihr wollt eure Fotos bearbeiten, wisst aber nicht, wo und wie ihr beginnen sollt? Erfahrt jetzt, wie ihr Filter und Effekte in Shutterstock Editor einsetzt.

Bild im Header von bbearlyam

Mit Shutterstock Editor könnt ihr eigene und lizenzierte Bilder mit Filtern und Effekten für die Einstellung der Helligkeit, Sättigung, Farbkorrektur etc. leicht individualisieren und bearbeiten. Um zu starten, öffnet Editor und geht zu Meine Inhalte (M) auf der linken Seite des Programms und ladet ein jeweiliges Bild hoch oder durchsucht mit der Suche (S) unser Archiv. Wir verwenden hier zur Anschauung der Bearbeitungen dieses Kaktus-Bild – passend zu den Shutterstock Kreativtrends 2018. Alle Effekte in diesem kurzen Tutorial findet ihr auf der rechten Seite von Editor.

Helligkeit

Wie der Filter selbst schon sagt, über die Helligkeits-Einstellungen könnt ihr die Gesamthelligkeit des Bilds bearbeiten. Zu helle Bilder fransen in den lichten Bereichen aus, damit verschwimmt das Bild oft zu sehr. Man sollte den Slider also eher sanft einsetzen. Zu viel Dunkelheit wirkt sich ebenfalls negativ aus, weil dem Bild dann zu viele dunkle Farbtöne hinzugefügt werden bzw. diese zu sehr verstärkt werden. Unten seht ihr ganz gut, wie das Bild im Gesamten sich über die Helligkeitseinstellungen verändern lässt.

Sättigung

Die Sättigung bestimmt die Farbintensität eurer Bilder. Wenn ihr die Sättigung eines Farbbilds steigert, wird jede einzelne Farbe intensiver erscheinen. Wenn ihr den Effekt umkehrt und die Sättigung über den Slider verringert, wird jede Farbe weniger intensiv erscheinen, logisch. Justiert die Sättigung ebenfalls eher sanft – bei zu starker Sättigung werden die Farben sehr unnatürlich und übertrieben erscheinen. Und bei mehreren Bildern solltet ihr diese natürlich auch immer ähnlich bearbeiten.

Kontrast

Sämtliche hellen und dunklen Bereiche eines Bilds definieren den Kontrast. Ein kontrastreiches Bild verfügt über lebendige kräftige Farben, ein weniger kontraststarkes Bild sieht eher flach und trübe aus. Der Kontrast nimmt eine entscheidende Bedeutung ein und macht gute Bilder aus. Auch hier gilt – zu viel ist nicht gut, zu wenig ebenso. Bei zu viel Kontrast wird die Qualität des Bilds überreizt. Justiert den Kontrast so, dass er zu euren Designs passt, in der Regel empfiehlt sich eine leichte Kontraststeigerung. Lasst die Farben wirken, aber überreizt den Effekt nicht.

Vignette

Die Vignette bezieht sich auf das Abdunkeln der Bildränder, damit wird die Aufmerksamkeit auf das Bildzentrum gelenkt. Und nochmal muss man hier erwähnen, dass der Effekt nicht übertrieben offensichtlich eingesetzt werden sollte. Dann erkennt jeder eine unnatürlich wirkende Effekthascherei und die gewünschte Wirkung geht flöten. Das seht ihr unten in dem rechten Bild ganz gut. Wenn man den Effekt eher schonend einsetzt, kann man damit Bilder sehr gut aufwerten.

Unschärfe

Wie der Name der Bearbeitungsfunktion sagt, ihr könnt eure Bilder über den Unschärfe-Effekt verschwimmen lassen. Der Filter wird eher selten eingesetzt, er ist aber ganz praktisch, wenn man Text oder andere Designelemente vor dem Bild stehen hat.

Belichtung

Die Belichtung zählt mit zu den zentralen Begriffen der Fotografie überhaupt. Damit wird die grundsätzliche Lichtwirkung bzw. Dunkelheit des Bilds beeinflusst. Wie bei allen Effekten, gilt es zu extreme Anwendungen zu vermeiden. Bei zu geringer Belichtung erscheint das Bild zu dunkel, damit werden zu wenige Details kenntlich. Zu hohe Belichtung sorgt für das Gegenteil – das Bild erscheint dann zu hell, das Bild wirkt schwach und die Ränder können an manchen stellen unschön ausfransen. Setzt die Belichtung gefühlvoll ein und achtet auf Bilddetails, um wirklich perfekte Gesamtergebnisse zu gewährleisten.

Kolorierung

Über die Kolorierung könnt ihr die Farbigkeit des Bilds ändern. Bei Anwendung der Funktion kommt eine Art Schwarzweiß-Filter zum Einsatz – Schwarz und Weiß werden verstärkt, außerdem kann dann eine ganze Reihe an Farben über das Bild gelegt werden, wie in unserem Beispiel unten das Senfgelb.

Farbtonwechsel

Die Farbtöne umspannen die Haupteigenschaften vorhandener Farben. Dieser Effekt ändert die vorhandene Farbspanne komplett und unterstützt Farbexperimente und das Finden völlig neuer Farbkombinationen. Wie im Beispiel unten sichtbar, wird der grüne Kaktus mit dem Effekt in Blau- und Lilatöne eingefärbt, der Farbraum wird umgekehrt.

Temperatur

Die gekonnte Einstellung der Farbtemperatur zählt ebenfalls zu den Kernelementen guter Bilder. Warme oder kühle Farbtöne beeinflussen die Wirkung eines Fotos entscheidend. Warme Töne beinhalten Orange, Rot oder Gelb. Kühle Farbtemperaturen werden von Blautönen, Lila und Grün bestimmt. Indem ihr die Stimmung bzw. Farbtemperatur ändert, könnt ihr bestimmte Reaktionen beeinflussen und Botschaften eurer Designs über die Bildstimmung begleiten. Kühlere Farben begleiten Ruhe, warme Töne unterstützen fröhlichere Stimmungen und Botschaften. Ändert die Farbtemperatur möglichst subtil und lenkt die Stimmung des Bildbetrachters auf möglichst unbemerkte Art und Weise.

Filter

Ihr wollt auf Effekte und individuelle Einstellungen verzichten – wählt einfach einen passenden Filter! Shutterstock Editor bietet vierzehn unterschiedliche Filter, die jeweilige Bildstimmungen erzeugen – von Argon bis Wolfram ist hier so einiges dabei. Ihr könnt diese Filter auch einfach begleitend einsetzen und später weitere Effekte hinzufügen oder die Intensität der Filter über den Slider für die Deckkraft reduzieren. Wenn ihr euch unsicher seid, welchen Filter ihr nutzen sollt, vergleicht die Stimmungen mit dem Originalbild indem ihr den Vergleichen-Button direkt unter dem Tab für die Filter einsetzt.

Speichern und Teilen

Sobald ihr die Bildbearbeitung abgeschlossen habt, betitelt eure Datei mit Datei > Speichern unter und speichert eure Bearbeitungsvorgänge mit Befehl+S. Ihr könnt die Datei bzw. euer Design auch gleich auf Social teilen oder diese per Email senden oder einen Link zu eurem Bild über den Teilen Button versenden, den ihr oben im Programm findet. Um das finale Resultat herunterzuladen, geht auf den Herunterladen-Tab für den Download und wählt das Dateiformat (JPG, PNG, PDF, or TIFF) und die Auflösung (72 oder 300 dpi). Normalerweise werdet ihr Bilder als JPG in 72 dpi (dots per inch) herunterladen, weil sich diese Datei und die Auflösung für Online-Anwendungen eignet. PDFs speichert ihr 300 dpi ab, damit die Bilder druckbar sind. Je höher die dpi-Zahl, desto höher die Auflösung. Schlussendlich klickt ihr Herunterladen oder speichert die Datei in eurer Dropbox oder über Google Drive ab, um später direkt darauf zugreifen zu können.